Die 5. Immigrationsbuchmesse startet heute um 18 Uhr im großen Saal, 1. Stock, des Titus-Forums (Walter-Möller-Platz 2) und wird vom vom Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt, Felix Semmelroth (CDU) eröffnet. Zudem sprechen Daniel Cohn-Bendit (Bündnis 90/Grüne), Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (ebenfalls Grüne) sowie die Stadtverordnete Christine Schubring (CDU). Interessant dürften die Ansprachen des bengalischen Journalisten Abdul Gaffer Chowdhury und des ehemaligen Sonderbotschafters Griechenlands, Jorgo Chatzimarkakis, werden.
Frankfurts Internationalität ist ein Spiegel seiner multikulturellen Einwohnerschaft: Rund 170 Nationen und weitaus mehr Kultur- und Sprachtraditionen haben in unserer Stadt eine Heimat gefunden. Das Zusammenleben einer derart individuell und kulturell unterschiedlichen Stadtbevölkerung gelingt, wenn ein regelmäßiger Austausch zwischen den Menschen zu einem selbstverständlichen Umgang im Stadtalltag geworden ist. Viele engagierte Kulturvereine helfen uns mit ihren Angeboten auf diesem Weg.
Bereits zum 5. Mal findet die
Immigrationsbuchmesse in Frankfurt statt und ist mittlerweile aus dem
Kulturkalender der Stadt nicht mehr wegzudenken. Die Beschäftigung mit
Literatur von deutschen und nicht-deutschen Schriftstellern, Lesungen
und Diskussionen, ein Rahmenprogramm mit Tanz und Musik werden auch in
diesem Jahr die Besucherzahlen wieder ansteigen lassen (Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main).
Meine Lesung:
Lesung und Vortrag
ca. 16 bis 16:30 Uhr, Clubraum 2
Vortragende: Petra M. Jansen
zu dem Thema Frieden, Freiheit, Literatur, Leben, Humanes.
Moderation: Christa Hengsbach
Link zu der Lesung/ Vortrag -> http://immigrationsbuchmesse.de/home2/index.php/en/den-21-maerz-2015
Petra M. Jansen arbeitet als freischaffende Kolumnistin für
verschiedene Kategorien (online) auf dem Gebiet der Sozialkritik,
Satire, Ethik, Journalismus, Musik, Kunst. Die Lyrik/ Poesie/ Texte der Schriftstellerin Petra M. Jansen sind ein
Aufruf zum Nachdenken, Umdenken und Handeln. Dabei trifft gereimte - und
Lyrik-Prosa auf harte Ironie in der Umkehrform und lässt keine sozialen
Missstände außen vor. Themen, die ein Spiegelbild unserer Gesellschaft
sind und zwischen hart und sensibel die ganze Bandbreite menschlichen
Versagens oder auch seiner Schönheit offenbaren. Sowohl die lyrische
Umsetzung als auch sämtliche bisher erschienenen Kolumnen aus dem
früheren Kwalae Verlag oder heute beim Literaturmagazin „Rostra.
Magazin“ sind kritisch auf den Punkt geschrieben oder feingeistig
verpackt in schöne Wortkunst. Sie erfasst eine Gesellschaft, die an
sich selbst scheitern wird und in der Egoismus, Neid, Hass, Krieg,
Missbrauch und vieles mehr an der Tagesordnung sind. Die
Schriftstellerin stellt ihre gesamten Werke (auch die der erschienen
Texte in div. Anthologien) in das Zeichen der notwendigen Kritik an
unserem System, seinen Werten und an ethische Aspekte. Es sind keine
erfundenen Geschichten, jede Zeile ist ein Hilfeschrei einer Ära des 20.
Jahrhunderts und seinen Auswirkungen. Mögen die Texte oft hart an der
Grenze des guten Geschmacks sein, so bleibt die Schöngeistigkeit nie
auf der Strecke.
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