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Sozial- und gesellschaftskritische Essays, eine zeitkritische Auseinandersetzung mit dem Appell an Reaktivierung von Herz und Verstand. I ...

Montag, 23. Mai 2016

Review IAN PARRY´S ROCK EMPORIUM "Society Of Friends"

Fazit: Dieses Album ist ein echter Leckerbissen. Wenn ein höchst talentierter und erfahrener Musiker wie Ian Parry solch eine hochkarätige Truppe zusammenholt und ein Album produziert, kann nur so etwas Gutes dabei herauskommen, was „Society Of Friends“ ist. Eine Scheibe mit großem Unterhaltungswert, perfekt arrangierter Musik und höchst befriedigend für Liebhaber des AOR und Melodic Hard Rock. Ian hat nichts von seiner kraftvollen Stimme verloren und ist faszinierender denn je. Da gibt´s nichts zu meckern.


Link zum Review ->  http://tool4spirit.de/?p=2119#more-2119 


Full Review for people who do not speak German in addition below (pls. select yr. language on this website).




IAN PARRY´S ROCK EMPORIUM debut album „Society Of Friends“. Review by Petra M. Jansen/ tool4spirit



Album Release: 18.03.2016 via Escape Music/UK. Producer: Ian Parry, Non-Stop-Music-Productions. Mixed by Martin Kronlund (Hammerfall/ Firewind), Genre: AOR, Hard Rock, Classic Rock, Melodic Hard Rock

Track list:

01.  Stone Cold Fever

02.  Shame

03.  Ministry of Rock

04.  Circles

05.  Most Unforgivable Thing (acoustic ballad)

06.  Silhouettes & Dreams

07.  Crazy Fools & Madmen

08.  Skin Deep

09.  Start All Over Again

10.  Society Of Friends

11.  Finish What You´ve Started (bonus track C.D. version only)

Star-Line-Up:

Ian Parry – Vocals (Elegy/ Ayreon/ Vengeance)
Dimitris Goutziamanis – Guitar (Crystal Tears)
Timo Somers – Guitar (Delain/ Vengeance)
Imre Daun – Drums (Gypsy Rose/ Dawn Patrol/ Brian Robertsons The Clan)
Barend Courbois – Bass (Blind Guardian/ Michael Lee Firkins/ Vengeance)
Jeroen Van Der Wiel – Keyboards (Thirteen/  Odyssice)


Guest musicians:

Christian Muenzner – additional solo guitar (Alkaloid/ Eternity’s End),
Thiago Trinsi Silviera – additional solo guitar & orchestral strings arrangement,
Peter Jan Kleevens – Keyboards (Consortium Project/ Hammerhead/ Monroe), Peter Van Heijningen – acoustic & clean guitar (acoustic ballad), Kalin Jechev – Keyboards (Consortium Project/ Ani Lo), Garry King – drums on bonus track (Jeff Beck/ Joe Lynn Turner/ Achillea), Harry Den Hartog – additional bass guitar (Bad Coh tribute), Ani Lozanova – female backing vocals (Ani Lozanova Project)


Ian Parry ist ein Ausnahmemusiker, der in seiner 25jährigen Musikerkarriere bereits mit vielen erstklassigen Musikern und Bandprojekten, wie Consortium Project, Vengeance, Elegy gearbeitet und als Solokünstler Bands wie Kamelot, Ayreon, Mob Rules, Royal Hunt, VANDEN PLAS, Rhapsody, VICTORY und viele andere begleitet hat. Ian Parry zählt mit Releases in über 35 Ländern und ca. 200.000 Verkäufen zweifellos und verdient zu einem der weltbesten Rock- und Metal-Vokalisten. Fakt: Ian wurde in Japan – neben Geoff Tate, Ronnie James Dio and Ozzy Osborne – als einer der 20 weltbesten Sänger ausgezeichnet. Mit seiner neu gegründeten Classic Power Rock Formation „Rock Emporium“ hat sich Ian ein beeindruckendes Line Up mit Weltklassemusikern geholt und geht zurück an seine musikalischen Wurzeln des Classic Hard Rock. „Society Of Friends“ ist ein musikalischer Blick auf das Leben, die Liebe, Herzschmerzen und Leidenschaft in Verbindung mit renommierten Melodic Power Rock Elementen vom Feinsten. 

Mit dem Entreé „Stone Cold Fever“ geht Ian „back to the roots“ und zu seinen musikalischen Rockwurzeln in England zurück. Der Song zeigt ohne Umschweife, was einen bei diesem Album erwartet. Kraftvoller Power-Rock mit sozialkritischen Lyrics und einem stimmgewaltigen Ian in Bestform. Perfekt! 

„Shame“ ist der einzige Gitarren-orientierte Rock Song auf dem Debutalbum, dem man sofort seine verschiedenen Classic Rock Einflüsse anhört. Van Halen-Style, Rock´n´Roll-lastig, geht ins Blut und lässt keinen Rock´n´Roller kalt.

„Ministry Of Rock“ ist  groovy, phantasievoll, für „fans & friends“, die in einer gemeinsamen, fiktiven Rockwelt „together we´re strong“ leben. Macht Laune, erinnert mich an mitreißende Musical-Songs, die einfach Spaß machen. Chorus top. Opulent, orchestral und musical-like. Eine echte Rock-Perle.

„Circles“ kommt mit starker bass line am Anfang. Ein exzellenter Song mit Abwechslung und einer Bewegungs-Asymmetrie, die sich nirgends wiederholt und spannend ist. Kriecht sprechgesangstechnisch ohne Kompromisse, energisch, mit hervorragenden Riffs ins Gehör. Wiederholungstat vorprogrammiert, echt interessantes Arrangement mit einem facettenreichen Ian.

„Most Unforgivable Thing“ haut einen emotional aus den Latschen. Diese Ballade ist wunderschön, erinnert mich allerdings ein wenig an Queensryche´s „Silent Lucidity“. Tolle Akustik-Gitarren-Riffs. Melancholisch und stark gesungen von Ian Parry. Ein Ohrwurm mit wunderschönen Akustik-Gitarren Riffs, die unter die Haut gehen. Hier zeigt sich die Brillanz von Ians großartiger Stimme. Ein Meilenstein der AOR-/ Hard Rock Balladen, die einen alle Sorgen vergessen lassen. Man möchte weinen bei so viel Schönheit. 

„Silhouettes & Dreams“ ist ein typischer AOR-/ Rock Song, der das brandheiße Thema des Kindesmissbrauchs in die Lyrics verpackt. Harte Kost aus der Sicht eines Kindes gesehen. Wow, das ist gelungen, sowohl inhaltlich als auch musikalisch. Ein mitreißender Ian, exzellent.

„Crazy Fools & Madman“ donnert laut und kraftvoll. Ians Stimme zeigt hier all seine Nuancen. Ein sehr gelungener AOR-/ Rock Song mit einprägsamen Refrains. Für meinen Geschmack etwas zu Keyboard-lastig. Satte Drums und perfekt arrangiert. 

„Skin Deep“ – hier ist Liebe und Leid hochemotional in Musik verborgen. Was könnte schöner sein, als diese wundervolle Gigant-(fast)Rock-Ballade mit der Opulenz eines Pharaos der Rockmusik? Ah…, da mag man lieben und leiden bis zum Tod. Wahnsinns-Rock Song mit echtem Potential in die Rockgeschichte zu wandern und unsterblich zu werden. Wow! Mein Highlight des “Balladigen” auf diesem Debut Album. Das ist eine Rockhymne, die verzaubert.

„Starts All Over Again” ist nicht ganz mein Favorit. Sicher ein Klassiker des AOR mit super Gitarrensolo und unüberhörbarem Musical-Charakter, aber irgendwas fehlt mir da. 

„Society Of Friends“ ist der gewählte Titelsong des Albums und kommt echt rockig daher. Ich hätte allerdings „Stone Cold Fever“ als 1st track gewählt. Ians Stimme wie immer hervorragend in Form und sehr stark. Großes Kompliment an einen großen Vokalisten und Musiker. Nicht mein Favorit – zwar klassisch und nichts falsch, aber mit wenig Individualismus und Eigenständigkeit.

 „Finish What You´ve Started“ ist der letzte Song des Albums und ein Bonustrack für die CD Version. Typischer Classic Rock Song, sauber arrangiert mit sinnweisender Lyrik: „Erst einmal fertig machen, was du angefangen hast, bevor du mit deinem Leben weitermachen kannst. Dinge, die uns im Wege liegen, stoppen uns. Zu viele Informationen behindern uns, zu uns selbst zu finden.“ Das ist eine groovige Art, uns Lebensweisheiten zu vermitteln. Bestens gelungen.

Fazit: Dieses Album ist ein echter Leckerbissen. Wenn ein höchst talentierter und erfahrener Musiker wie Ian Parry solch eine hochkarätige Truppe zusammenholt und ein Album produziert, kann nur so etwas Gutes dabei herauskommen, was „Society Of Friends“ ist. Eine Scheibe mit großem Unterhaltungswert, perfekt arrangierter Musik und höchst befriedigend für Liebhaber des AOR und Melodic Hard Rock. Ian hat nichts von seiner kraftvollen Stimme verloren und ist faszinierender denn je. Da gibt´s nichts zu meckern. Obwohl nicht alle Songs nun superneu erscheinen und manche Sachen irgendwie bekannt sind, darf man dieses Album mit voller Überzeugung empfehlen. Wer Spaß an groovy Rock ´n´ Roll, powervollem Rock und schmelzenden Balladen hat, die Rock-Klassiker liebt, wird von diesem Album nicht enttäuscht sein. Ian Parry´ s Rock Emporium ist die moderne 80-er Hardrock Wiederauferstehung vom Feinsten mit einem der weltbesten Sänger, dessen Stimme einen packt, verzaubert und schlichtweg Freude macht. Dieser Silberling glänzt mit stampfenden Rock-Rhythmen, zu Tränen rührenden Balladen und einer teilweise opulent anmutenden Musical-Attitude in Hymen-Manier. Ian hat mit diesem Debutalbum den AOR-/ Melodic Hard Rock-Hammer geschwungen und den Nagel zielsicher auf den Kopf getroffen. Unverrückbar und ein Werk für die zukünftigen Memoiren der Rockmusik. „Society Of Friends“ ist ein „must have”. Brillante Musik auf einem absoluten TOP-Level. Congrats!



Link Ian Parry Website: http://www.ianparry.com/













© Petra M. Jansen


www.tool4spirit.de



IAN PARRY´S ROCK EMPORIUM "Society Of Friends"

1 Kommentar:

  1. ein sehr gutes, informatives Review...
    ich werde mir die CD kaufen...
    rock on

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