SATT STATT STARK

SATT STATT STARK Sozialkritik & Dekadenztexte

Sozial- und gesellschaftskritische Essays, eine zeitkritische Auseinandersetzung mit dem Appell an Reaktivierung von Herz und Verstand. I ...

Freitag, 3. August 2018

Interview mit KIN (Rock/ Austria)

November 16, 2015 by tool4spirit & Petra M. Jansen für "Kulissenblicke"

Interview mit KIN (Österreich), Florian Koller/ Vocals, Roland Maria Reininger/ Vocals, Guitar, Adrian Delatorre/ Vocals, Bass, Marcel Holzer/ Drums), geführt von Petra M. Jansen


KIN bedeutet „Kinder der Sonne“ und kommt aus der Kultur der Inka-Indianer. Ist das Zufall oder ist jemand von euch eng mit der Kultur verbunden?

Flo: Das war kein Zufall. Ich bin in einem Buch von Drunvalo Melchizedek darauf gestoßen und war von Anfang an von dem mystischen, alten und geheimen Namen der Sonne so gefesselt, dass ich es als idealen Namen für unsere Band empfand. Kurz, einprägsam, mit einer unheimlich tiefen und alten Geschichte, damit konnten wir uns sofort identifizieren.

KIN war ursprünglich ein Akustik-Duo von Roland und Florian und ihr ward beide bei der Rockband BAAL, die sehr große Erfolge im In- und Ausland hatte. Sag mir ein bisschen über die Band-Entstehung in 2008 und wie sich KIN entwickelt hat bis heute. Nach BAAL war es ja etwa 10 Jahre still um euch.

Roli: BAAL war meine erste Band, gegründet etwa 1996, mit der wir tatsächlich schon früh Erfolge feierten und einige Jahre fleißig dabei waren. Doch aus beruflichen und persönlichen Gründen trennten sich unsere Wege für ein paar Jahre, bis wir versuchten, mit Flo als Sänger, einen neuen Anfang zu machen. Im Nachhinein bin ich aber gar nicht traurig, dass das auch nicht geklappt hat. 
Flo: Roli und ich sind schon seit 2001 befreundet, wir haben uns auf einem BAAL Konzert in Graz kennengelernt und haben auch einige Jahre lang in derselben Straße gewohnt. Wenn wir damals mit unseren Freunden zusammen saßen und feierten, dann wurden wir meistens gebeten, ein wenig zu musizieren. Bei diesen Jams sind auch einige Songs entstanden, die wir heute noch spielen. Zu der Zeit war es musikalisch relativ still in meinem Leben, ich hatte keine aktive Band am Start und generell war meine musikalische Zukunft ungewiss. Eine Trennung und eine Geburtstagsparty von fünf unserer Freunde hatte uns dann dazu gebracht wieder ernsthafter das Musizieren aufzugreifen und endlich hatte mich Roli soweit, mit ihm etwas Neues zu starten. Da sich dieser neue Start so gut anfühlte und das Songwriting mühelos voranschritt, war für uns klar, dass wir dranbleiben müssen und das Baby wachsen lassen.


Ihr habt einen Online-Bandwettbewerb gewonnen, der euch einen Gig beim legendären NOVAROCK-Festival sicherte. Beworben habt ihr euch noch als Akustik-Duo und erst als zwei neue Bandmitglieder dazu kamen, gab es auch die Zusage, ist das richtig?

Roli: Die Zusage hatten wir schon als Duo, aber da wir aus Rockbands stammen und wir das Schlagzeug, den Druck und die lauten Gitarren vermissten, wollten wir die Gelegenheit ergreifen und gleich als ganze Band auftreten. Die Akustik-Duo-Situation diente dazu, um aktiv zu bleiben und Songs zu schreiben, aber unsere Herzen sehnten sich nach einer fetten Rockband. Mit der Zusage fiel es uns nicht schwer, die passende Rhythmussektion (Daniel Dobler und Philipp Maier) zu finden, zwei Monate wie besessen zu proben und dann unser allererstes Konzert in Bandformation am NovaRock zu spielen. Hell Yeah!

Sprecht einmal über diese Erfahrung. Hat es euch den nötigen „Push Up“ gegeben?

Flo: Es war ein unvergessliches Erlebnis… und wenn wir eines dabei gelernt haben, dann, dass wir das nächste Mal nicht 3 Tage vor unserem Auftritt schon auf das Festival anreisen und feiern. Das war ganz schön hart, aber lustig. Der Auftritt hat uns definitiv geholfen, einige Folgeauftritte bei uns in Vorarlberg zu ergattern. Hier durften wir auch schon auf so gut wie allen renommierten Bühnen und Festivals unser Bestes geben, was eigentlich nur den Hunger nach mehr geschürt hat, den wir hoffentlich nächstes Jahr wieder stillen dürfen.

Eure Musik ist von Akustik, zart bis extra-hart, also eine komplette Reise durch die klassische Rockmusik. Wer komponiert die Songs, wie entstehen sie?

Roli: Wir mögen einfach zu viel und unsere Geschmäcker sind zu breitgefächert, als dass wir uns nur einer Sparte des Rock unterordnen könnten. Wir versuchen einfach mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln all das auszureizen, was uns gefällt, berührt und bewegt. Manchmal ruhig und zart, dann wieder wild und hart. Die Songs der ersten Platte sind fast alle in unserer Duo-Zeit entstanden. Ich lieferte die Riffs/ Kompositionen und Flo war für Text und Gesang zuständig. Daran hat sich auch jetzt nicht viel geändert, nur dass wir heute zu viert an den Songs schreiben und jeder sich voll und ganz auf sein Instrument konzentrieren kann.

Österreich hat einige gute Rockbands, die ich auch z.T. kenne. Ist die Atmosphäre inspirierend oder hat das Lebensumfeld keine Auswirkung auf eure Musik?

Flo: Es fühlt sich so an, als würde sich gerade wieder einiges in der österreichischen Musiklandschaft tun und ich hoffe, dass den Musikschaffenden dadurch noch mehr Möglichkeiten, sich zu präsentieren und auszuleben, eröffnet werden. Ich freue mich für jede österreichische Band, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bekommt und wenn bei ihnen etwas weiter geht. Natürlich wünsche ich mir das auch für uns. Wir leben ein wenig abseits vom Schuss im schönen Vorarlberg, genießen das Leben, die frische Luft, die Berge und den schönen, großen Bodensee. Wir sind Landburschen, die ihre Kraft definitiv aus unserem Umfeld schöpfen und wir lieben es, hier zu leben. Im Winter bin ich in 15 Minuten auf der nächsten Skipiste und wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeite fahr, dann am See entlang. Vielleicht verpassen wir dadurch die eine oder andere Möglichkeit, dafür haben wir es hier sehr schön.
Roli: Abgesehen davon, sind wir in wenigen Stunden in ganz Deutschland. Von unserem Standort aus sind wir sogar schneller in Frankfurt als in Wien. Und München ist gleich weit entfernt wie Innsbruck. Ich denke, dass uns unser Lebensumfeld Vorarlberg/Österreich unser Musikschaffen sehr stark beeinflusst und bin überzeugt, dass dieser teils hymnische Touch in unserer Musik, die oft auch als Stadion-Rock bezeichnet wurde, auch von dieser alpinen Landschaft kommt. Stell dir vor, du stehst auf der Spitze eines 3000ers und die Welt liegt dir zu Füssen – absolut hymnisch! Wir haben sogar überlegt, ob wir eine „neue“ Musikrichtung erfinden: Alpen-Rock.

Ihr habt bisher nur euer Debutalbum 2012 veröffentlicht, wie war bisher die Resonanz?

Flo: Wir haben uns unser Debutalbum komplett selbst finanziert, ohne jegliche Unterstützung von außerhalb. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt leider nicht die richtigen Leute an unserer Seite und bedauerlicherweise ging uns dann das Geld aus, sodass Promotion, Musikvideo und so weiter auf der Stecke blieben.
Roli: Was macht man mit einem fantastisch produzierten Album, das sich nicht hinter internationalen Produktionen verstecken braucht? Die Frage aller Fragen, Petra. Die Resonanz war immer extrem gut, aber eben etwas spärlich gesät. Klar freut es sehr, die lobenden Kritiken in ein paar großen Musikmagazinen zu lesen, doch mehr als ein paar Views, Fans und Downloads hat das leider auch nicht gebracht. Nicht, dass das nicht auch toll ist, aber unsre Kosten decken – geschweige denn davon leben – können wir nicht.
Flo: Ich wünschte, die Platte würden mehr Leute zu hören bekommen. Nicht wegen der Kohle, sondern weil wir einfach gehört werden sollten. 

Nun geht es wieder ins Studio für die nächsten Tage. Was darf man von KIN erwarten (neugierig)?

Flo: Wir arbeiten gerade an einer Akustik-/Unplugged-EP im herrlichen Studio Tonzoo in Dornbirn mit „hymnischem“ Blick auf den Bodensee. Die EP wird alte und neue Songs enthalten, die uns auch einmal von der anderen Seite zeigen. Wir spielen gerne und immer öfter auch kleine Unplugged-Gigs – v.a. im Ländle kommt man einfacher und schneller zu Auftritten, wenn man ein reduziertes Set für auch kleinere Gelegenheiten anbieten kann.
Roli: Je kleiner die Location, umso heißer der Gig. In mehreren 30qm-Cafés im Ländle habe wir schon Tanz-Schweiß von der Decke tropfen lassen. Das macht uns mächtig viel Spaß und so können wir auch ein Programm von zwei Stunden anbieten, bei dem dann auch einige Covers von uns neu interpretiert werden. An diesen Unplugged-Gigs haben wir so viel Spaß, dass wir das gerne vorantreiben wollen. Also haben wir uns für eine Akustik-Studio-Aufnahme entschieden, um auch diese etwas weichere Seite von uns nicht nur live zeigen zu können.

Ihr seid eigentlich schon lange im Geschäft, macht solide und mitreißende Rockmusik… wie sieht es mit dem Erfolg aus. Seid ihr zufrieden bisher?

Roli: Ui, schwierige Frage, Petra. Jain.

Flo: 2013 ist der Philipp aus unüberbrückbaren, persönlichen Differenzen aus der Band ausgestiegen. Zum Glück fanden wir dann ziemlich schnell Marcel Holzer als neuen Schlagzeuger, der sich seither perfekt eingelebt und sich zum Fels in der Brandung entwickelt hat. Leider stieg dann Daniel ein paar Monate später aus. Er hatte keinen Bock mehr auf das ganze Business und hing seinen Bass an den Nagel. Das war für uns ein brutaler Bruch, der uns fast auf Null zurück warf. Ich glaube, wenn man als Band nicht die Einheit ist, die man versucht zu präsentieren, dann spürt man das und ein gewünschter Erfolg bleibt aus. Es gab den Moment, an dem ich kurz davor stand, das Projekt „Band“ ein für alle Mal für mich abzuschließen, um neue Wege zu beschreiten, da mich all das sehr viel Energie gekostet hat. Doch dann meldete sich Adrian Delatorre, der unbedingt bei uns Bass spielen wollte, sodass wir uns zu einer Jamsession trafen. Nicht nur, dass er auf Anhieb alle Songs spielen konnte und sein Instrument beherrschte – der aus einer Musikerfamilie stammende Adrian hat unseren Songs eine dritte Gesangs-Stimme hinzugefügt, was uns sofort einen weiteren Kick verlieh. Ich kann nicht in Worte fassen, wie erfüllend und schön es ist, wenn wir dreistimmige Sachen trällern.
Roli: Erfolg im gesellschaftlichen Sinne (also finanzielle Unabhängigkeit und große Bekanntheit usw.) blieb bis jetzt leider aus. Ich glaube unser größter Erfolg ist der, dass es uns heute (nach so vielen Jahren und Tiefen) immer noch gibt und wir als perfekt aufgestellte, erfahrene und v.a. erwachsene Band da stehen. Wir sind zu einem großen Ganzen zusammen gewachsen, jeder hat sein Ego mehr oder weniger gut im Griff und wir sind alle richtig dicke Freunde geworden. So gut passten die Voraussetzungen noch nie. Wir haben echt Spaß und sind alle höchst motiviert, KIN live der ganzen Welt zu präsentieren. 

Wo liegen die Schwierigkeiten in dem Musikgeschäft und warum schaffen es eurer Meinung nach die Wenigsten?

Flo: Ursprung allen Übels liegt sicherlich im Bandgefüge, denn wenn da etwas nicht stimmt, dann hilft alles andere auch nichts. Aber bestimmt einer der schwierigsten Punkte im Musikgeschäft ist, dass man die passenden Partner aus dem Business für seine Sache begeistern muss, um das Ganze voranzubringen. Ohne die notwendigen ausgefüllten Bereiche, wie einen guten Booker, den passenden Vertrieb mit guter Reichweite, ein Label, das an unsere Vision glaubt und uns dabei unterstützt, unsere Musik für ein größeres Publikum hörbar zu machen, ist es fast unmöglich, viel in dem Geschäft zu erreichen. Roli: YouTube, Spotify und Co. sind wohl auch nicht unbeteiligt. Einerseits hat dadurch jeder die Möglichkeit, gehört zu werden (was durch den riesigen Konkurrenzdruck dort aber schnell wieder relativiert und ins Gegenteil gekehrt wird), andererseits stumpft der kostenlose und ungehinderte Zugang zur Musik den Konsumenten ab (und das Bewusstsein für die harte, kreative und teils kostenintensive Arbeit hinter dem Musikstück wird vergessen oder gar nicht wahrgenommen). Wer hat da noch Lust alles zu geben?

Was wäre eure Wunschvorstellung, was sind eure Ziele und mit welcher Band würdet ihr gerne zusammen „on Stage“ spielen?

Flo: Eines der klarsten Ziele die wir haben, ist es, live zu spielen. Egal, ob unplugged oder mit Strom, wir wollen unbedingt spielen und eines Tages ein Tourleben erfahren (was uns bisher leider verwehrt blieb). Wir wollen noch mehr als Band wachsen und zusammen neue Songs für unser nächstes (Strom) Album schreiben (wir sind schon dran sind und es ist für nächstes Jahr geplant). Aber wie oben erwähnt, werden wir ohne die professionelle und beziehungs-geschwängerte Unterstützung wahrscheinlich nie über einen gewissen Punkt hinaus kommen. Unser aktuelles (und hoffentlich realistisches) Ziel ist es, die passenden Partner zu finden.
Roli: Einer der größten Wünsche wäre es, als Support-Act mit einer renommierten Band auf Europa-Tour zu gehen. Die Foo Fighters, Incubus, QOTSA, A Perfect Circle und ähnliche könnte ich mir da gut vorstellen. Es ist tatsächlich ein Jugendtraum, der nun schon seit etwa 20 Jahren erfüllt werden will. Von Stadt zu Stadt, von Auftritt zu Auftritt, verschiedenste Bühnen zu rocken und neuen Zuhörern den Mund offen stehen zu lassen.

Wie sieht es aus mit einem Label oder professioneller Unterstützung, die euch pushen würde? Steht ihr bereits in Verhandlungen?

Flo: Nein, wir stehen leider noch mit keinem Label in Verhandlungen. Uns war es wichtig, dass wir nach dem Bruch 2013 erst wieder zu einer gesunden und funktionierenden Band zusammen wachsen. Erst jetzt fühlen wir uns wieder bereit, ordentlich los zu legen. Nun macht es auch weit mehr Sinn, wenn wir professionelle Unterstützung erhalten würden. Uns ist bewusst, ohne Hilfe wird das Baby KIN nie seine volle Größe entfalten können.
Roli: Wir für unseren Teil haben Spaß am musikalischen Schaffen und werden unbeirrt unseren Weg weiter beschreiten, egal wie es im Außen aussieht. In erster Linie machen wir das alles aus Spaß an der Freude, aber natürlich wünschen wir uns weiteren Erfolg und den dafür nötigen Support.

Ich sehe, dass ihr derzeit keine aktuelle Website habt und lediglich über die Facebook-Fanpage aktualisiert. Ist das ausreichend für eine gute Promotion?

Flo: Leider hat es Probleme beim Übersiedeln vom Testserver auf den neuen Server gegeben, sodass unsere neue Homepage für ein paar Tage nicht erreichbar war. Aber schaut doch vorbei, sie sollte schon wieder funktionieren.
Roli: Nein, nur eine Facebook-Seite ist nicht genug für eine gute Promotion, es gibt immer mehr Leute die auf FB verzichten, auf die wir aber nicht verzichten wollen. Daher findet man auch alles was KIN betrifft, wie z.B. Video, Fotos, Dates und Infos über uns auf unserer Homepage. Man kann sich auch unser ganzes Debutalbum in einem Stream anhören!

Wie steht ihr in Kontakt mit dem Publikum auf den Portalen? Macht das ein Webmaster oder steht ihr den Fans persönlich zur Verfügung?

Flo: Das machen wir alles selbst und stehen mit jedem, der es wünscht direkt in Kontakt. Wir versuchen, viel Persönliches von uns preiszugeben und unsere Fans auf dem Laufenden zu halten. Das ist aber auch sehr viel Arbeit und nicht immer leicht. Für Updates und neue Posts ist der Marcel zuständig, der mit unseren (hauseigenen) Agentur-Designern zusammen arbeitet. 

Nun bitte noch ein Wort oder einen kurzen Satz, mit dem ihr eure Musik und KIN beschreiben würdet.

Roli: Finest rock music with loads of energy, high attitude and a little anger.
Flo: Kraftvolle und emotionale Rockmusik. 

Gibt es noch eine Botschaft für die Leute da draußen?

Roli: We love you! 
Flo: Wir können es kaum erwarten, dich, der das gerade liest, live zu überzeugen. Also scheut euch nicht: Hört rein in unser Rock-Universum und wenn ihr mal ein KIN- Plakat seht, dann schaut unbedingt vorbei, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen.

Danke vielmals für dieses interessante Interview. Wir wünschen KIN und euch allen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Flo: Herzlichen Dank Petra, es war uns eine Freude.
Roli: Und wie. 1.000 Dank Petra, was für eine Ehre!

© Petra M. Jansen

Link Website: www.kin-music.com
Link Facebook: https://www.facebook.com/KINmusik
Link V-Tunes: http://www.v-tunes.at/artist/kin
Link YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCzPsBxztkBs7qWID5o_7cZw
Link Soundcloud: https://soundcloud.com/kinmusik

KIN (Rock aus Österreich) promo pic für "Kulissenblicke"


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